Teilnehmerstimmen

„Die Workshop-Teilnehmer waren von den zurückliegenden Tagen begeistert: von der Möglichkeit, in der Schreibwerkstatt selbst Texte zu produzieren, mündlich locker auf Reizwörter zu reagieren, Stilexperimente zu machen  und am Vortrag des eigenen Textes zu feilen. Dabei gilt dem Referenten / Workshopleiter Dean Ruddock ein ganz großes Lob für seine Kursleitung. Die Teilnehmer haben mir rückgemeldet, dass seine lockere, aber planvolle Leitungsstrategie ihnen imponiert hat und sie durch seine unaufdringliche Art mutig geworden sind. Alle haben es geschafft, ihren eigenen Text auf einer Bühne vor einer großen Gruppe vorzutragen und die Bewertung auszuhalten. Ihr Fazit: eine tolle Selbsterfahrung!“

Diethild Münstermann-Lohn, Lehrerin am Mauritius-Gymnasium, Büren

 

„Natürlich war es eine willkommene Abwechslung für die Schülerinnen und Schüler. Aber es war mehr. Sie hatten Gelegenheit, jenseits des Deutschunterrichts sich mit Sprache zu beschäftigen. Bei ihren Versuchen, ihren eigenen Gefühlen poetisch Ausdruck zu verleihen, gingen die allermeisten von ihnen über den alltäglichen, pubertär-reduzierten Sprachduktus hinaus. Sie lernten, wie befreiend es sein kann, Gedanken in passende aber selten benutzte Worte zu fassen, diese nach außen zu lassen und sie in eine unspektakuläre und doch wirkungsvolle ästhetische Form zu bringen. Das Erlebnis, tatsächlich ernst gemeinten Applaus dafür zu ernten, erstaunte sie sichtbar, erfüllte sie mit Stolz und ermunterte die zaghafteren Mitschülerinnen und Mitschüler, auch ihre Ergebnisse vorzutragen. Diese Ergebnisse erzielten sie dank der geduldigen Zuwendung und Begleitung der Trainer von Lektora, die es außerdem verstanden, durch motivierende warmups und vor allem durch vorgetragene Beispiele ihrer Slamkunst Anerkennung und echte Bewunderung bei den Schülerinnen und Schülern hervorzurufen.“

Maria Herrlich, Lehrerin an der Hauptschule Georg, Paderborn

 

„Es war mal was anderes als normaler Unterricht, so was könnte man mal öfter machen.“

„Karsten, der Veranstalter war auch sehr, sehr „chillig“ und auch nett. Man hatte viel Spaß mit ihm und egal, ob wir Fehler gemacht haben, hat er uns motiviert, dass es eigentlich gar nicht so schlimm ist … Ich fand den Tag sehr, sehr gut und ich würde jedes Mal mitmachen, wenn so eine Veranstaltung wieder hier stattfindet.“

„Mir gefällt, dass man über das schreiben kann, was man selber will, und somit die Kreativität der Schüler unter Beweis gestellt werden kann.“

„Ich fand es gut, dass einige sich getraut haben, vor dem Jahrgang vorzustellen“

„Es hat mir viel Spaß gemacht zu schreiben und ich habe mir viel Mühe gegeben. Deswegen war ich froh, dass ich mein selbst geschriebenes Gedicht vor einem Publikum vortragen durfte.“

Schülerstimmen, Berufskolleg Schloß-Neuhaus, Paderborn

 

„Die Kreativität, das Selbstbewusstsein, das Engagement – diese Ansätze haben uns hauptsächlich begeistert. Und zwar in zweierlei Hinsicht: einmal bei den Slammern selbst und dann auch bei den Veranstaltern! Jeder Besucher kann sich der Begeisterung kaum entziehen. Also: Mut zum Poetry-Slam.“

Olaf Saage, Sparkasse Paderborn

 

„Das Sprich-dich-aus-Projekt leistet Ungewöhnliches: Die Schülerinnnen und Schüler einer ganzen Schule werden für das Verfassen und den Vortrag eigener literarischer Texte sensibilisiert und motiviert – und das ab Klasse 5 schulformenübergreifend. Es freut mich sehr, dass im Pilotprojektjahr gleich vier Schulen (ein Gymnasium, eine Gesamtschule, eine Hauptschule und ein Berufskolleg) aus dem Stadtgebiet Paderborn beteiligt waren und hier somit fast 5.000 Schülerinnen und Schüler erreicht wurden.“

Carsten Venherm, Kulturdezernent, Stadt Paderborn

„Es ist schon bemerkenswert zu sehen, wie viel Engagement zahlreiche Schülerinnen und Schüler beim Sprich-dich-aus-Projekt entwickeln, wenn sie ihre eigenen Texte schreiben und später vor – einem mitunter vielköpfigem – Publikum vortragen. Zudem gewinnen Sie dadurch häufig auch neue Zugänge zur Literaturrezeption. Insbesondere die Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer stärken nicht nur das eigene Selbstvertrauen, sondern automatisch auch ihre Vortrags- und Literaturkompetenz. Das wiederum ist sicherlich auch förderlich für die erfolgreiche Teilnahme am Schulunterricht.“

Christoph Gockel-Böhner, Kulturamtsleiter, Stadt Paderborn